Wildpferde-Rundweg Babenhausen
Heidelandschaft mit Urpferden
Das Auto stellen wir am besten am Parkplatz neben dem Hundeverein ab (Navi Schaafheimer Str. 30, 64832 Babenhausen). Von hier gehn wir ein Stück nach Süden bis zum Zaun. Der Weg ist recht einfach erklärt - immer am Zaun entlang und einmal rund herum (Info-Flyer).
Das Areal ist von einem Doppelzaun umgeben. Im Norden erstreckt sich die sandige Heide. Im Süden passieren wir ein kleines Waldstück auf der Ludwigschneise. Idealerweise nimmt man ein Fernglas mit, denn es gibt eine Menge zu sehen. Raubvögel umkreisen ihre Beute und Kaninchen rennen um ihr Leben.
Die Pferde halten sich gern im östlichen Teil des Geheges auf. Sie halten die Vegetation niedrig und fördern die Artenvielfalt. Dadurch sind seltene Insekten und Pflanzen wieder heimisch geworden, wie z.B. Silbergras, Sand-Grasnelke und die Ödlandheuschrecke. Die Przewalski-Pferde Walli, Wera, Wilma, Wendy, Wanda und Heipe leben seit 2014 auf dem ehemaligen amerikanischen Truppenübungsplatz. Seit 1970 gilt diese letzte Wildpferdeart als ausgestorben in freier Natur. Seitdem wird versucht, mit den wenigen Exemplaren aus Zoos und Wildparks den Bestand zu erhalten.
Nach der Umrundung ist ein Besuch der fantastischen Babenhäuser Altstadt fast schon obligatorisch. Man parkt das Fahrzeug z.B. an der südlichen Stadtmauer (Navi Platanenallee 31, 64832 Babenhausen). Im Rahmen einer anderen Tour haben wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und geschichtlichen Details von Babenhausen beschrieben.
Links zu weiteren empfehlenswerten Touren im Umkreis:
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