Rund um die Eschbacher Klippen
Geologische Rarität im Taunus
Das Fahrzeug stellen wir idealerweise in Richtung Ortsausgang an der Michelbacher Straße ab (Navi: Michelbacher Str. 2, 61250 Usingen). Für die Wegführung empfehle ich dringend eine Navigationshilfe, da nur Teile des Weges beschildert sind.
Wir folgen der Michelbacher Straße ein Stück nach Norden und biegen vor dem Ortsausgang links in die Johan-Anton-Schmidt-Straße ein. Von hier geht es an Wiesen und Pferdeweiden vorbei zum Waldzeltplatz. Den durchqueren wir und treffen im Norden auf einen Waldpfad. Auf dem Weg wandern wir links in den Wald hinein, bis wir auf eine schnurgerade breite Schneise treffen, der wir nach Osten folgen. Am Ende der Schneise ist ein bisschen Aufmerksamkeit geboten. Ein unscheinbarer Pfad führt vom Hauptweg ab und zur ersten Sehenswürdigkeit - dem Saienstein. Hier sind deutlich weniger Besucher unterwegs als am Buchstein. Man kann grundsätzlich auch ohne Ausrüstung ein bisschen herumsteigen. Das Ganze ist aber nicht ungefährlich. Wir übernehmen keinerlei Haftung für Unfälle.
Der Buchstein liegt weitere 200m weiter südöstlich auf der anderen Seite der Michelbacher Straße. Er ist deutlich höher, eindrucksvoller und entsprechend stark besucht. In der Regel trifft man auf Kletterteams, die mit Ausrüstung an den steilen Flanken trainieren. Auch Kinder steigen gerne mutig auf den begehbaren Kämmen herum.
Die Eschbacher Klippen sind die sichbaren Teile eines 6-km-langen Quarzganges und entstanden vor ca. 270 mio. Jahren. Das Quarzgestein ist sehr hart und hat der Verwitterung stärker standgehalten, als unter- und überlagernde Schichten. Es handelt sich um ein geschütztes Naturdenkmal, dass überregional bekannt ist.
Wir folgen dem Wanderschild 'Roter Vogel' nach Osten mit schönem Ausblick auf Wiesen und Weiden. Bald durchqueren wir ein Wäldchen. Am Ausgang des Wäldchens verlassen wir 'Roter Vogel' und folgen einem Feldweg nach rechts. Direkt nachdem wir einen kleinen Bach überquert haben geht es rechts bergauf einem unscheinbaren vergrünten Feldweg folgend. Der Weg führt uns fast schurgerade wieder zurück nach Eschbach.
Wer einkehren möchte, der kann es am Landgasthof Eschbacher Katz versuchen. Wie überall in Hessen, sollte man vorher unbedingt die Öffnungszeiten prüfen.
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