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Felix • Mai 08, 2021

Bad-Soden-Rundweg

Kleine Wanderung durch Kurparks und Obstwiesen

Der 6-km-Rundweg führt uns durch die Kurparks von Bad Soden und auf die Anhöhe über der Stadt zum Obstgut Stamm. Wir wandern vorbei an Heilquellen und am berühmten Hundertwasserhaus. Der zweite Teil führt über herrliche Panoramewege durch Obstwiesen mit fantastischen Ausblicken ins Umland. 

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Ihr könnt die Karte mit 2 Fingern zoomen & bewegen. Auf der Wanderung solltet Ihr rechts oben auf das Ecken-Symbol klicken, um die Karte zur Navigation in Eurer Google-Maps-App zu nutzen:

Wir starten am Wanderparkplatz im Sulzbachgrund (Navi Kelkheimer Str. 115, 65812 Bad Soden am Taunus). Hinter dem Parkplatz führt eine Brücke über den Bach und vorbei an einem Trainingsplatz für Hunde. Wir folgen dem Bachlauf und passieren eine große alte Linde. Auf der Dachbergstraße gehen wir am Freibad vorbei und biegen in die Straße "Am Schwimmbad" links ein. Am Sulzbach verläuft ein kleiner Pfad nach links. Wir folgen dem Weg und stoßen bald auf den Spielplatz in der Talstraße. Während die Kinder spielen, pausieren wir kurz und bewundern die ortsüblich extrem teuren Wohnlagen. In den Einfahrten der gepflegten Grundstücke parken Sportwagen und Oberklasse-SUV. 


Weiter geht es durch die Talstraße zum Wilhelmspark. Die Anlage wurde 1911 eingerichtet und hat drei schöne Brunnenanlagen. Die eigentliche Attraktion ist das spektakuläre Hundertwasserhaus mit seinen Türmchen und bunten Ornamenten.


Wir gehen ein paar Schritte weiter zum Quellenpark. Der wurde 1856 für die Kurgäste eingerichtet und beherbergt weitere schön gefasste Quellen. Besonders sehenswert ist die Quelle im Sodenia-Pavillon. Die Statue der farbenprächtigen Stadtgöttin wurde erst kürzlich restauriert.


Nach dem Quellenpark folgen wir der Straße "Zum Quellenpark" und biegen dann in die Adlerstraße ein. An der Kreuzung beider Straßen steht der Brunnen des Kurgastes. Die Figuren aus Bronze haben verstellbare Glieder und werden gerne von den Kindern in Szene gesetzt. In der Adlerstraße gibt es auch eine Eisdiele und jeden Samstag einen Wochenmarkt.


Wir überqueren die Königsteiner Straße und gehen ein Stück durch den Alten Kurpark. Hier gibt es Gelegenheit für eine kleine Pause und ein bisschen Stadtgeschichte. Offensichtlich badeten schon die Römer in den Quellen und gewannen hier Salz. Zumindest hat man dahingehend ein paar Funde gemacht auf dem alten Burgberg hinter dem Badehaus. Die um 1200 herum erbaute Burg ist heute nicht mehr vorhanden. Im 15. Jh. wurde Soden vom Kaiser als sogenanntes Reichsdorf anerkannt. Das hat z.B. den Vorteil, dass die Einwohner keine Frondienste leisten mussten. Wie der Name schon vermuten lässt, lebte das Dorf von Salinen. Hier wurde Salz gewonnen für den steigenden Bedarf in Frankfurt. Im 30-jährigen Krieg wurde die ganze Gegend geplündert und abgebrannt. Erst im 18.Jh. kam der Aufschwung für das verschlafene Dorf durch Kurgäste, die später im 19.Jh. mit der Sodener Bahn scharenweise anreisten. Um die stark steigende Zahl der Gäste zu bewältigen, wurden Hotel- und Kuranlagen sowie eine für damalige Zeiten sehr moderne Infrastruktur geschaffen. 2001 mußte der reguläre Kurbetrieb nach 200 Jahren mangels Nachfrage eingestellt werden.


Wir verlassen den Alten Kurpark am nördlichen Ende, überqueren die Königsteiner Str. und folgen der Paulinenstraße den Hang aufwärts. Dann geht es weiter auf der Oranienstraße am Kreisel links und anschließend nach rechts auf den Emser Weg. Bald wandern wir auf einem herrlichen Sträßchen durch Obstwiesen und Felder. Hinter uns öffnet sich ein weites Panorama mit Blick auf die Türme in Frankfurt. Unterwegs gibt es ein paar Bänke, um die schöne Aussicht zu genießen. Wir stoßen schließlich auf das Obstgut Stamm. Hier gibt es einen Hofladen mit gemütlichem Biergarten. Auch zu Coronazeiten bekommt man hier Kuchen und Apfelwein zum Verzehr außerhalb der Anlage.


Ausgeruht beginnen wir den letzten und aus meiner Sicht schönsten Teil des Weges. Wir folgen noch ein Stück dem Hiprichweg gen Norden und biegen kurz darauf links in einen Schotterpfad ein. Der führt vorbei an Obstwiesen, dicht überrankten Bereichen und herrlichen Ausblicken ins Umland.


Nach einiger Zeit treffen wir wieder auf Wohngebiete. Hier folgen wir der Egmontstraße nach rechts. Der Weg führt uns bald darauf steil nach unten zurück zum Sulzbachgrund. Hier biegen wir nach rechts und folgen dem Pfad zurück zum Parkplatz.


Die Gegend hier ist wunderschön und wir empfehlen weitere Touren in der direkten Umgebung. Links:


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