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Felix • Juni 27, 2021

Ockstadt Kirschenweg

Ein ganzer Wald aus Kirschbäumen

Die 6-km-Tour führt uns durch ein echtes Kirschenparadies mit nahezu 42000 Bäumen. Neben der Erntezeit lohnt die Runde vor allem im Frühjahr zur Blüte. Wenn ein leichter Wind weht, entsteht ein wahres Schneegestöber aus Blütenblättern, was schon fast an die berühmte japanische Kirschblütenzeit "Sakura" erinnert.

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Ihr könnt die Karte mit 2 Fingern zoomen & bewegen. Auf der Wanderung solltet Ihr rechts oben auf das Ecken-Symbol klicken, um die Karte zur Navigation in Eurer Google-Maps-App zu nutzen:

Los geht es am Schloss (Navi Bachgasse 38, 61169 Friedberg). Die stark befestigte Anlage wurde im 15. Jh. durch die Herren von Cleen errichtet und später von den Frankensteins ausgebaut. Merry Shellys Roman "Frankenstein" basiert übrigens auf deren Familiensage. Leider kann man das Schloss Ockstadt nicht besichtigen. Dafür fallen auf der Bachgasse schon die wuchtigen Türme ins Auge.


Jetzt geht es erst mal durch die Borngasse zur neubarrocken St. Jakobuskirche, deren markante Türme fast auf der ganzen Tour zu sehen sind. Ockstadt war schon von den Kelten besiedelt und tauchte erstmals im 9. Jh.in den Urkunden auf. Die Stadt war ein kaiserliches Lehen und wechselte im Laufe der Jahrhunderte mehrfach den Herren bis es schließlich 1806 von den Frankensteins an das Herzogtum Hessen abgegeben wurde. Mit der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung brach der Baumwollnachschub für die örtliche Textilproduktion zusammen. Stattdessen wurde alles auf Obstbau umgestellt. Heute sind die teils 3 cm großen Ockstädter Kirschen bis weit über Hessen hinaus bekannt.


Wir folgen der Kapellenstraße auswärts und wandeln bald durch die ersten Kirschplantagen. Die Früchte wurden früher ausnahmslos auf Hochstämmen gezogen. Um den Rücken der Obstbauern zu schonen, werden heute nur noch niedrige Stämmchen gesetzt. An einer Kreuzung machen wir einen kurzen Abstecher zur malerisch gelegenen Hollarkapelle. Die Kirche wurde von den Frankensteins im 18. Jh. auf den Grundmauern der ehemaligen Dorfkirche von Hollar gebaut. Das Dorf wurde im 30-jährigen Krieg verlassen und nur die Kapelle steht noch als Andenken.


Zurück auf dem Hauptweg geht es weiter nach Norden. Nachdem wir einen Funkturm und ein kleines Waldstück passieren, verläuft der Weg auf einer Hochebene mit wunderbarem Blick ins Umland. An einer T-Kreuzung geht es nach links und an einem Waldstück erneut nach links in Richtung Südwesten. Die Betonsperren am Weg verraten die ehemalige Nutzung des Geländes als amerikanischer Truppenübungsplatz. Bald passieren wir ein paar alte Schützenstände und gelangen auf die stillgelegte Galgenkopfstraße, der wir ein paar hundert Meter folgen.


An einem Abzweig durchqueren wir ein kleines Waldstück und wandern bald wieder am Kirschbaumhang mit herrlichem Blick auf Ockstadt. Dem Weg folgen wir ein längeres Stück bis wir schließlich auf Bebauung stoßen. Der Usinger Str. folgen wir ein kleines Stückchen nach Osten und gehen dann auf einem Pfad am Golfplatz zurück nach Ockstadt. Dort geht es gerade weiter "Am Leihgraben". Der Weg führt uns vorbei am südlichen Bollwerk des Schlosses bis wir an einer Stelle die Burganlage durchqueren und zurück zum Ausgangspunkt gelangen.


Wer einkehren möchte, dem empfehlen wir Zum Gerippten in der Borngasse 30. Hier sitzt man gemütlich bei Apfelwein und Flammkuchen im Hof.


Links zu anderen schönen Rundwegen in der direkten Umgebung:



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